Dauerausstellungen

Louis Douzette

         

Die Dauerausstellung im Vineta-Museum der Stadt Barth widmet sich dem Schaffen des vorpommerschen Malers Louis Douzette. Sein eigentliches Sujet war die Landschaft und er blieb dem Genre der Naturdarstellung treu.

Douzette war ein Lichtmaler. Dabei war es weniger das Tageslicht, das ihn künstlerisch forderte, sondern vielmehr das Dämmerlicht der Blauen- oder Schummerstunde. Mit großer Meisterschaft gelang es Douzette, selbst das Nachtlicht in den feinsten Nuancen der Farben einzufangen.

Hier in der vorpommerschen Heimat entstand die Mehrzahl seiner Landschaftsgemälde und Grafiken, von denen besonders die Mondscheinbilder seinen künstlerischen Ruf über die Region hinaus bestimmten.

Die Mondscheinbilder sind auch wesentlicher Teil der Ausstellung, doch ist darüber hinaus deren Anliegen die künstlerische Bandbreite seines Schaffens zu dokumentieren. Wiederentdeckungen einiger grafischer Werke sowie die frühe Schaffensperiode können der Öffentlichkeit präsentiert werden.


"Under Water" die Tauchglocke von Barth

Die weißen Wände im ehemaligen Kellergewölbe, unterhalb des Vineta-Museums, wurden in eine Tauchglocke verwandelt, handbemalt im Frühjahr 2010.
> Youtube-Video ansehen


Vineta - Abteilung

Vineta, die versunkene Stadt – für die einen Menschen ist sie ein Mythos für die anderen Wirklichkeit. Vielfach ist über die berühmte Handelsstadt, welche einst so groß wie Konstantinopel gewesen sein soll, geschrieben worden. Sei es einerseits in Sagen, Märchen, Gedichten oder Prosatexten, sei es andererseits in Reisebeschreibungen, wissenschaftlichen oder pseudowissenschaftlichen Abhandlungen. Chronisten und Wissenschaftler wie Adam von Bremen und Helmhold von Bosau, den Archäologen Rudolf Virchow, Wladislaw Filipowiak und Klaus Goldmann, letzterer stellte zusammen mit dem Sprachforscher Günter Wermusch die Vineta-Barth-These auf, bis hin zu Erich von Däniken beschreiben, vermuten oder haben Vineta bereits gefunden. Dichter und Schriftsteller des 19. und 20. Jahrhunderts angefangen von Heinrich Heine, Ferdinand Freiligrath bis Selma Lagerlöff und Günter Grass ließen Vineta in epischer Form wieder aufleben. Was hat es auf sich mit der einst reichen und für die Region höchst kultivierten Handelsstadt, deren Ruf und der seiner Bewohner in den Reisebeschreibungen und Sagen des 10. und 11. Jahrhunderts so gerühmt wurde und welche im 12. Jahrhundert spurlos im Meer verschwand? In der Vineta-Abteilung finden Sie die Antworten.